Ab und an habe ich das Gefühl, meinen Weg vor mir nicht zu sehen, mich ständig im Kreis zu drehen und auf der Stelle zu treten wie bei einer Wanderung in dichtem Nebel.
Im Nebel
Ich kann meinen Weg und alles was in meiner Umgebung nur schemenhaft sehen. Habe keine klare Sicht und kein klares Ziel. Jeder Tag fühlt sich gleich an. Vielleicht hatte ich noch vor kurzer Zeit das Gefühl, weitergekommen zu sein, Themen gelöst zu haben und die Hoffnung habe, dass es endlich lichter und leichter wird. Dennoch ist der nächste Tag wieder trübe und mühselig. Manchmal überfällt mich die Angst, ich habe mich verirrt, die Orientierung verloren. Ich gehe in die falsche Richtung oder immer im Kreis und komme niemals aus dem Nebel heraus und ans Ziel.
Obwohl ich vielleicht im Radio gehört habe, dass die Wolkendecke nur bis zu einer bestimmten Höhe reicht, kann ich kaum glauben, dass ich bald die Sonne sehen kann. Manchmal bricht die Sonne durch die Wolkendecke und lässt Stellen lichter erscheinen. Diese Lichtblicke geben Hoffnung, auf dem richtigen Weg zu sein.
Dann ändert sich plötzlich alles. Ich steige die letzten Meter über die Wolkengrenze. Die Sonne scheint warm von einem klaren, blauen Himmel. Vor mir breitet sich ein atemberaubendes Nebelmeer aus. Schon nach kurzer Zeit kann ich mir kaum noch vorstellen, dass ich eben noch im dichten Nebel umhergewandert bin.
Vertrauen in der Dunkelheit
Ein Energiebild, welches mir hilft durch diese dunklen, mühseligen Zeiten zu kommen ist das Schiff mit dem Stern. Diese spezielle Form eines Bootes oder Schiffs zeigt sich in vielen der Kraftbilder. Das Schiff, meist aus Holz, ist geformt wie eine Wanne. An beiden Seiten befinden sich zwei abgerundete, gedrehte Enden, wie Spiralen. Darüber schwebt ein sechszackiger Stern. Oft sind an den Seiten Ruder zu sehen.
Das Material Holz verbildlicht Kraft und Arbeitsbereitschaft. Das Boot die Vorwärtsbewegung und das Schwimmen auf dem Element Wasser. Der Stern verkörpert in vielen Bildern die Anbindung zur Schöpferkraft oder Quelle. Oft sind wir in dem wir tun getrieben von Ängsten und möchten uns durch unsere Aktivitäten absichern, das Leben kontrollieren. Der Stern, die Anbindung an die Schöpferkraft, gibt Vertrauen. Ich kann meine Ängste loslassen und im Vertrauen leben, auch wenn ich gerade im Nebel wandere und die Orientierung verloren habe.
Durch die Abbildung zeige ich anhand der Statue die körperliche Zuordnung des Energiebildes. Der Stern befindet sich im Bereich des Kopfes und verbindet verschiedene Punkte miteinander.
Das Schiff ist im Brustbereich angeordnet. Dieser Bereich ist für den Antrieb wichtig. Die spiralförmigen Enden des Bootes liegen an den Kuhlen zwischen Brust und Schulter und aktivieren diese Bereiche.