Die meisten Menschen fragen sich irgendwann im Laufe ihres Lebens, was ist der Sinn meines Lebens, was habe ich vollbracht? Habe ich den richtigen Lebensweg eingeschlagen? Habe ich mein Leben richtig gelebt, oder wird am Ende unter der Bilanz meines Leben ein rotes “leider das Thema verfehlt” stehen?
Aber, was ist den der Sinn des Lebens? Ist es notwendig etwas zu erreichen? Falls ja, dann was?
Mein Haus, mein Pferd, mein Auto…
Dieser geniale Spruch aus der Werbung: “Mein Haus, mein Pferd, mein Auto” – ein beliebtes Spiel übrigens bei Klassentreffen – verdeutlicht, dass es einen starke Erwartungshaltung oder einen Erwartungsdruck der Gesellschaft gibt, was man im Leben zu erreichen hat.
Dies ist aber nicht objektiv überall für jeden gleich, sondern stark abhängig von der Lebenssituation, der Kultur oder dem Alter. Ein Angehöriger eines Nomadenvolkes kann vielleicht nichts mit einem Haus anfangen, hat aber andere Dinge, die vermeintlich erreicht werden müssen, oder die erstrebenswert sind zu besitzen um einen Lebensweg als erfolgreich zu werten.
Oft sind es auch existentielle Ängste die uns dazu treiben, nach bestimmten Dingen zu streben, wie z.B. einer Altersversicherung, um gegen Gefahren abgesichert zu sein.
Oder der Wunsch, etwas Bleibendes zu schaffen, dass das eigene Dasein überdauert und eine Sinn hat. Bei den Aborigines in Australien hingegen lautet der Grundsatz, dass man so leben soll, dass man keine Spuren hinterlässt…
Hätte, hätte Fahrradkette…
In manchen Phasen des Lebens hat man vielleicht das Gefühl, man hätte ganz anders leben sollen. Sich an bestimmten Stellen anders entscheiden, eine andere Abzweigung nehmen. Dann wäre alles anders gekommen. Neidisch schaut man dann auf Andere bei denen augenscheinlich alles problemlos, wie von selbst geht, denen alles zufliegt, die alles haben, was man selbst nicht geschafft hat.
Diese Sichtweise kommt nach der Theorie der TCM durch eine unharmonische Wandlungsphase Holz. Dies ist die Phase, in welcher Pläne geschmiedet werden und Arbeitsbereitschaft zur Verfügung gestellt wird, Entscheidungen getroffen werden. Für den letzten Aspekt, die Entscheidungen zu treffen, ist der zur Wandlungsphase Holz gehörende Funktionskreis der Gallenblase zuständig. Kommt es hier zu einer zu starken Einbremsung der Initiative und zögerlichen Entscheidungen führt das zum Ungleichgewicht der Holzphase. Dadurch hat man oft das Gefühl, man hätte etwas anders machen sollen. Meiner Ansicht nach hat es nichts damit zu tun, was man wirklich im Leben erreicht hat, denn es gibt hierfür keinen objektiven Maßstab, sondern vielmehr eine Sichtweise das eigene Leben zu sehen, eine Brille, durch die man die Welt sieht. Andere fänden den eigenen Lebensweg vielleicht sehr erstrebenswert und wären glücklich darüber… Hätte, hätte Fahrradkette eben.
Mein Lebensweg
Für mich ist es wichtig, dass das, was ich im Leben tue, aus mir kommt und zu mir passt.
Hier nun das Energiebild für meinen Lebensweg. Ein fast transparent wirkendes Ei, umgeben von weinrotem Geflecht. So stellt sich mir der Lebensweg, das Dao, dar.
Ein, wie ich finde, wunderschönes Bild. Alle Möglichkeiten des Lebens sind darin enthalten und warten geboren zu werden und sich im Laufe des Lebens zu manifestieren.
Manifestation
Im Laufe unseres Lebens manifestiert sich immer mehr unser Weg, unser Selbst in dieser Welt, aus dem Ei der Möglichkeiten.
In diesem kleinen Video sind drei Energiebilder aneinander gereiht. Aus dem Ei brechen Häuser und Bäume hervor – Symbol für die Manifestation an sich. Danach verstärkt sich dieser Ablauf durch das Zahnrad.