Der Skorpion gehört zur Gattung der Spinnentiere und lebt meist in Wüstengebieten mit sandigen, steinigen Böden. In der Mythologie gilt der Skorpion als Symbol für Leben und Tod.
Das Tier löst in mir instinktiv Angst aus: Die drohende Haltung des erhobenen Giftstachels, die tiefschwarze Färbung.
Angst ist für mich eines der zentralen Themen. Ich habe dazu schon einige Beiträge verfasst, z.B. zum Kraftbild Totenschädel und der Angst vor dem Tod, welches eng mit der Bedeutung des Bildes “Skorpion” verbunden ist.
Angst ist ein Gefühl das ich häufig nicht bewusst wahrnehme. Wie viele Menschen versuche ich dieses Gefühl durch zu verdrängen.
Doch sind die Ängste da. Sie treiben zur Aktivität an, um seine jeweiligen Rollen zu erfüllen, Anerkennung zu finden, abgesichert zu sein, seinen Platz zu behaupten. Oder sie blockieren, weil wir uns lieber totstellen.
Die Emotion Angst gewinnt besonders in der Wandlungsphase Wasser an Macht. Am Abend und in der Nacht, wenn die kämpferische Kraft des Holzes, die ablenkende Begeisterung des Feuers, die kurze, schwerelose Zufriedenheit der Erde und die schmerzliche Melancholie des Metalls verbeigezogen sind, wenn ich auf mich selbst zurückgezogen bin und die Energie auf den tiefsten Punkt gesunken ist bin ich besonders anfällig für Ängste und Unsicherheiten.
Energiebild Skorpion
Der Skorpion in meinen Bildern ist tiefschwarz mit meist bedrohlich erhobenem, giftigem Stachel. Die Oberfläche ist dabei glatt und glänzend.
Ein zentrales Bild ist der große Skorpion auf dem ersten Bild. Der Giftstachel befindet sich and der Kehle, die Beine und Scheren krallen sich in Oberbauch fest. Bedrohliche Gedanken wie negative Schlagzeilen, anstehende Aufgaben oder ähnliches sind Auslöser für die Angst. Wie ein Stich des Stachels kann ich die Panik in meiner Kehle und Brust spüren, dann fühle ich die Angst im Bauch. Durch dieses Energiebild und weitere kann dieser Reaktion allmählich reduziert werden.
Das Bild des Skorpions findet sich in weiteren Varianten and verschiedenen Stellen im Körper: unter dem Auge und um das Auge herum; an Brust und Oberarm, im Bereich der Stirn und des dritten Auges.
Eine weitere spannende Variation sind die paarweise auftretenden Tiere, die sich gegenüberstehen und mit den erhobenen Schwänzen und Scheren eine Art Ring bilden. In diesem Bild umschließen sie weiße Wasserringe.